Miau...?!

Woah... okay ich habe hier schon ewig nichts mehr geschrieben und ich habe da immer noch dieses eine Thema über das ich unbedingt schreiben will.
Vielleicht bekomme ich das in den nächsten zwei Wochen hin, in denen ich Herbstferien habe.

Aber nun zu meinem heutigen Thema: Ab morgen werden drei Katzen in unserer Wohnung herumlaufen!

Ja... wir schaffen uns drei Katzen an, also eher holen sich meine Mutter und meine zwei Schwestern drei Katzen aus dem Tierheim. Ich hatte da nicht viel mitzureden und mein Stiefvater der zuerst auch dagegen war, hat ... ja ich weiß nicht wieso er zugestimmt hat.
Versteht mich nicht falsch, Katzen sind bestimmt tolle Tiere und so, aber ich bin mehr der Hundetyp und habe so ein paar Probleme damit, dass jetzt drei Katzen mit uns zusammen leben sollen.
Ich habe schon mit mehreren Leuten darüber geredet und alle haben mir gesagt dass das bestimmt nicht so schlimm wird, aber dieses Thema macht mich, wieso auch immer, total aggressiv.
Ich habe weder eine Ahnung warum ich mich so gegen die Idee der drei Katzen bei uns zuhause wehre, als auch wieso mich dieses Thema so aggressiv macht.
Deswegen kann ich hier auch keine gut ausgeführten Argumente für mein Problem anführen sondern das hier wird emotionaler Gedankenmüll.

Fangen wir vorne an:
Vor einiger Zeit ist unser eines Kaninchen an den Folgen einer Krankheit verstorben. Klar ist mir das total nah gegangen, aber nicht so nah wie meiner kleine Schwester, der das Kaninchen gehört hat, und meiner Mutter, die sich immer um unsere Kaninchen gekümmert hat und dementsprechend mit ihr beim Tierarzt war.
Es hieß, dass unser Kaninchen operiert werden müsste und schon in dieser Situation hat meine Mutter gesagt, dass wenn das Kaninchen stirbt, sie das andere zurück ins Tierheim bringt und wir uns eine Katze anschaffen, da sie dann komplett fertig mit Kaninchen ist. Man muss dazu sagen, dass wir vorher schon zwei Kaninchen hatte, die beide leider an Zahnprobleme gestorben sind.
Daher kann ich den Standpunkt meiner Mutter auch total nachvollziehen.
Naja, also das Kaninchen ist zwar nicht bei oder kurz nach der Operation gestorben sondern erst circa zwei Wochen danach, aber ab da war für meine Mutter klar, dass sie keine Kaninchen mehr haben will.
Sie und ich haben in der Zeit nach dem Tod öfter Gespräche über potenzielle neue Haustiere geführt, da sich meine Mutter oftmals an mich, als ihre älteste Tochter wendet, um mich um Rat zu fragen. Ich habe von Anfang an klar gemacht, dass meiner Meinung nach Katzen nicht zu uns passen, aber wie es aussieht hat mir keiner so richtig Beachtung geschenkt.
Letzte Woche war der weibliche Teil unserer Familie, bis auf mich, im Tierheim und hat sich dort Katzen angesehen.
Mir wurde erzählt, dass eine Katze sofort auf meine mittlere Schwester zugekommen ist, ganz vorsichtig mit ihren Haaren gespielt hat und sich dann in ihrem Schoss zusammengerollt hat und dort nicht mehr weg wollte.
Meine kleinste Schwester ist auf einen kleinen Katzen Jungen zugegangen, der von der Tierpflegerin als Schisser bezeichnet wurde und anscheinend haben sich die beiden sehr gut miteinander verstanden, denn dieser "Schisser" ist in den Schoss meiner Schwester geklettert und hat dort geschnurrt wie ein Rasenmäher (Aussage meiner Schwester, manchmal ist sie schon ziemlich süß).
Wie auch immer sie meinen Stiefvater bestochen haben, aber am nächsten Morgen stand fest, dass diese Katzen zu uns ziehen werden.
Jetzt denkt ihr euch bestimmt: "Ist die blöd und kann nicht mal richtig zählen? Die hat doch was von DREI Katzen erzählt.". Ja meine Freunde, das liegt daran, dass die Katze meiner mittleren Schwester noch einen Bruder hat ohne den sie nicht vermittelt wird. Da meine Mutter aber weder meiner einen noch meiner anderen Schwester sagen wollte, dass sie "ihre" Katzen nicht haben können nehmen sie halt alle drei...
Ja. Kein. Kommentar.
Am Sonntag Morgen war ich sowieso nicht sehr gut auf meine Mutter zu sprechen und dass da die Nachricht, dass wir drei Katzen kriegen nicht zur Besserung meiner schlechten Laune beitrug könnt ihr euch vielleicht denken. Deswegen habe ich auch sarkastische Kommentare zum Thema Katzen abgegeben. Also ich fand die echt in Ordnung nur meine Familie, bzw der Katzen affine Teil dieser, fand es nicht sehr lustig.  (Das waren so Aussagen wie "Ich habe gehört Katzen sollen nach Hühnchen schmecken, welche essen wir denn zuerst?" Ich habe das natürlich nicht 100%ig ernst gemeint) Dafür hat mir meine Mutter gesagt, dass sie meine Gene ändern würde, wenn sie könnte, damit ich Katzen mehr mag. Ich bin mir sicher, das sie das freundlich meinte und mir damit nichts böses wollte, Sie will wahrscheinlich einfach, dass es für mich nicht so schrecklich ist, aber ich empfinde diese Aussage weiterhin als Angriff und als egoistische Aussage.
Irgendwann um Montag herum habe ich mir eingestanden, dass ich den Katzen wohl eine Chance geben sollte, auch wenn ich dazu eigentlich nicht bereit bin,

Und die Zeit ist inzwischen schon so fortgeschritten, dass morgen der "große Tag" ist.
Am meisten nervt mich, glaube ich, dass meine Schwestern 24/7 darüber reden und sich darüber so abartig doll freuen. Angeblich hat meine mittlere Schwester am Abend des Besuches im Tierheim in ihrem Bett gelegen und geheult, weil sie diese (scheiß) Katze haben wollte... Wie bitte? So ein Viech ist doch kein Grund zu heulen. Ich bitte euch!
Zudem bin ich wie ich, bereits erwähnt habe, nicht wirklich der Katzentyp sondern bevorzuge Hunde und ich werde mir auch, wenn ich von Zuhause ausgezogen bin, einen Hund kaufen. Für meine Mutter war nämlich sicher, dass ihr ein Hund nicht ins Haus oder eher in die Wohnung kommt. Das war immer für mich in Ordnung, da ich ja wusste, dass ich irgendwann ausziehen werde und mir dann meinen Traum von einem Hund erfüllen kann. Meine Schwestern sind, wie man vielleicht merkt, Katzentypen und vor allem weil sie andauernd darüber reden ist es jedes Mal wie eine Ohrfeige für mich. Ich fühle mich als würden sie lachend vor mir stehen und mir "Haha wir bekommen Katzen und du musst immer noch auf deinen Hund warten. Ätsch!!" ins Gesicht sagen. Natürlich ist das nicht so, aber so fühlt es sich nun mal für mich an.
Desweiteren lässt sich unsere Wohnung in meinen Gedanken nicht mit den Katzen vereinbaren.
Und dann sind da noch so ein paar unterbewusste Sachen, die ich selbst nicht benennen kann.
Ich sträube mich absolut gegen die Annahme der Katzen und überlege mir schon unzählig viele schlechte Situationen, die mit den Katzen zusammen hängen. Wie zB "Was ist, wenn die Katzen mich hassen?", "Was mach ich, wenn die Katzen morgens so laut sind, dass ich nicht mehr schlafen kann?", "Wie ist es, wenn die Katzen dann bei uns sind?" et cetera...

Naja wie dem auch sei... Mal sehen wie das morgen wird. Hoffentlich wird es nicht so schlimm wie in meinen Gedanken.
Vielleicht lade ich hier morgen mal ein Bild der drei Katzen hoch!
Schauen wir mal!
Wünscht mir Glück

Bis dann
euer Kartoffelsalat  
 

Kommentare

Beliebte Posts